Bereits zum zweiten Mal saß ich am Sonntag im Konzerthaus und konnte Mahlers 9. Symphonie genießen. Der Termin war etwas ungewöhnlich, 16 Uhr, aber das tat der Atmosphäre keinen Abbruch. Es musizierten das Konzerthausorchester (oft gehört) unter Iván Fischer (womöglich zum ersten Mal live erlebt). (mehr …)
Hochenergetische Kammermusik
Letzte Woche war ich wieder im Konzerthaus, diesmal im Kleinen Saal. Jean-Guihen Queyras (Violoncello) und Alexandre Tharaud (Piano) aus Frankreich spielten Werke von Bach, Schostakowitsch, Berg und Brahms. (mehr …)
Eulenspiegelquartett debütiert in Hamburg
Im Mai dieses Jahres hat sich im Rahmen des Eurofestivals Bruchsal spontan eine Quartettformation gegründet, bestehend aus Sandra Kebig (Mandoline), Janett Wollert (Mandoline), Charlotte Klages (Mandola) und mir (Gitarre). Wir haben uns den Namen »Eulenspiegelquartett« gegeben und auf die Teilnahme am Wettbewerb »Ü30 Musiziert« für erwachsene Laien des BDZ Landesverbands Nord hingearbeitet. (mehr …)
Spätromantisch und hochemotional
Letzten Freitag war ich im Konzerthaus zu Gast, diesmal allein. Das Konzerthausorchester spielte unter dem jungen spanischen Dirigenten Antonio Méndez Werke von Messiaen, Ravel und Rachmaninow. (mehr …)
Begeisternder Schlusspunkt bei YEC 2018
Am Montag fand das Abschlusskonzert von Young Euro Classic 2018 statt: Das Schleswig-Holstein Festival Orchestra musizierte unter Leitung von Wayne Marshall Werke von Leonard Bernstein und Erich Wolfgang Korngold. Zuvor lobte Patricia Schlesinger als Patin des Abends sehr zu Recht die Qualitäten des Orchesters und des Festivals und kündigte bereits YEC 2019 an, auf das auch ich mich seit vorgestern Abend freue. (mehr …)
Europa begeistert
Gestern spielte das European Union Youth Orchestra im Rahmen von Young Euro Classic. Ich war im – heute endlich einmal völlig ausverkauften – Konzerthaus zu Gast und freute mich auf Musik von Chopin und Tschaikowsky. Sascha Hingst, der Pate des Abends, machte uns mit dem Orchester vertraut, dem Spieler aus allen 28 Staaten der EU angehörten. Es war also ein großer Abend der Völkerverständigung, zumal hinter der Bühne (im Chorbereich) sogar das norwegische Orchester, das am Vorabend aufgetreten war, saß und zuhörte.
Russland: Himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt
Ich hatte erwartet, dass dieser Abend etwas ganz Besonderes wird. Ich sollte Recht behalten. Gestern war ich im Konzerthaus und hörte das Youth Chamber Orchestra St. Petersburg im Rahmen von Young Euro Classic. Gegeben wurden ausschließlich russische Kompositionen: Tschaikowskys Streicherserenade C-Dur op. 48, ein Oboenkonzert von einem jungen Zeitgenossen und nach der Pause die 14. Symphonie op. 135 von Dmitri Schostakowitsch. (mehr …)
Das Beste kommt zum Schluss
Gestern war ich erneut zu Young Euro Classic im Konzerthaus. Zum ersten Mal gastierte das National Youth Orchestra of Canada in Berlin und brachte ein erstaunliches Programm mit. Der erste Höhepunkt des Abends war aber bereits die einführende Rede des Paten Ulrich Deppendorf. Pointiert stellte er die Vorzüge des Herkunftslands der Musiker (besonders im Vergleich zu seinem Nachbarn) heraus: die beeindruckenden Landschaften, die politische und gesellschaftliche Einstellung der Bevölkerung, das gute Aussehen der Spitzenpolitiker… Beinahe nach jedem Halbsatz gab es Zwischenapplaus. (mehr …)
Hoch- und Spätromantik par excellence
Vor elf Jahren war das Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana zuletzt bei Young Euro Classic. Gestern kehrten sie zurück und brachten ein sehr interessantes Programm mit.
Klaus Lederer, der Pate des Abends und Berliner Kultursenator, erzählte in seiner Einführung leider wenig, was man nicht im Programmheft hätte lesen können, fand aber lobende und anerkennende Worte für die jungen Musiker auf der Bühne. Das eigentliche Programm begann dann sehr schwungvoll mit einem symphonischen Walzer des 24-jährigen Leon Firšt. (mehr …)
Spanisches Temperament bei Young Euro Classic 2018
Ein knappes Jahr hatte ich mich auf diesen Abend gefreut: Gestern war unser erster Konzertabend von Young Euro Classic 2018. Ich war wieder mit meinen Bekannten aus dem TZO dort und wir haben in gewohnter Manier das Konzert incl. anschließendem Restaurantbesuch genossen.
Es musizierte das »Joven Orquesta Nacional de España« (JONDE) unter Leitung von Pablo González. Die jungen Spieler brachten eine deutsche Erstaufführung der spanischen Komponistin Alicia Díaz de la Fuente mit, außerdem hörten wir »Don Quixote« von Richard Strauss und das »Konzert für Orchester« von Béla Bartók. (mehr …)