Der unbekannte Strawinsky

Nach geraumer Zeit und zum ersten Mal seit Pandemiebeginn war ich gestern Abend wieder in einem Konzert. Rundfunksinfonieorchester und -chor Berlin spielten ein reines Strawinskyprogramm in der Philharmonie. Es gab ein Sicherheitskonzept: Karten waren personalisiert, man brauchte einen negativen Coronatest, Maske und einen Personalausweis, um Zutritt zu erhalten, jeder zweite Sitz blieb frei, es galt Maskenpflicht während der ganzen Veranstaltung, keine Pause, keine Gastro. Was tut man nicht alles. Es ist das erste Aufflackern der Kulturlandschaft in Berlin, das Licht am Ende des Tunnels ist sichtbar. (mehr …)

Eindrückliches aus Russland

Vorgestern war ich erneut mit meinen beiden Begleitern im Konzerthaus zu Gast. Das Konzerthausorchester spielte unter Andrey Boreyko Werke von Strawinsky, Tschaikowsky und Schostakowitsch. Es begann mit »Funeral Song«, einem erst vor wenigen Jahren wiedergefundenem Frühwerk Strawinskys. Ein Grabgesang auf den Tod Rimsky-Korsakows mit deutlichen Anklängen an Richard Wagner. Durchaus spannend, Klänge zu erleben von dem Meister, der später Werke wie den »Sacre« erschaffen sollte.
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