Manche Dinge hinterfragt man erst, wenn einem andere Menschen Seltsamkeiten aufzeigen, die hinterfragungswürdig sind. So erging es mir kürzlich in einem Gespräch mit Ariane Lorch.
Wir sprachen über Klangfarben bei Zupfinstrumenten, und mir war bereits aufgefallen, dass sie das Spielen über den Griffbrett für mich unüblich als dolce bezeichnet. Sie führte aus, dass die verbreiteten Bezeichnungen tast. (sul tasto bzw. im Teg’ler Zupforchester tastiera), nat. (naturale) und met. (metallico) inkonsequent seien, da tast. einen Spielort bezeichne und die beiden anderen Begriffe den gewünschten Klangeffekt. (mehr …)